SC Greene von 1898 e.V.
SC Greene von 1898 e.V.

1930-1939

1930

In diesem Jahr wurde eine Knabenabteilung für Turnen und Leichtathletik gegründet. Vorturner waren Alex Stegen und Fritz Schlimme. Gleichzeitig entstand unter der Leitung von Ida Timpner eine Mädchenabteilung. Der Sportbetrieb wurde um eine Herren - Handballmannschaft erweitert.

Der Übungsbetrieb des Spielmannzuges TV Jahn Greene mit ca. 10 Aktiven lebte zu dieser Zeit wieder auf. Die benötigten Trommeln, Pfeifen und ein Tambourstab stammten aus dem alten Bestand des Spielmannzuges aus dem Jahre 1912. Der erste öffentliche Auftritt mit nur 3 eingeübten Märschen, erfolgte als Weckruf anläßlich des Greener Schulfestes.

1933

Nach der "Machtübernahme" durch die Nationalsozialisten wurde der Arbeiter- Turn- und Sportbund aufgelöst und die Deutsche Turnerschaft in den "Nationalsozialisti-schen Reichsbund für Leibesübungen" überführt. In diesem Zuge wurde auch in Greene der Arbeiter- Turn- und Sportverein aufgelöst und die vorhandenen Turngeräte vom Turnverein Jahn übernommen. Auch einige Turnfreunde des aufgelösten Vereins schlossen sich ohne besondere Schwierigkeiten dem TV Jahn an.
 
 

1937

Der erste Vorsitzende August Röbbel trat nach 24 jähriger Tätigkeit aus Altersgründen zurück und wurde Ehrenvorsitzender. Als neuer Vorstand konstituierte sich: Kurt Winkler (1. Vors.), Alfred Röbbel, Hermann Müller, Heinz Stahlmann und Ernst Heise. Die Mitgliederzahl wurde mit 69 Turnfeunden, 6 Turnern und 21 Jugendturnern festgehalten. Bisher gehörte der Verein zum Oberleinegau Göttingen. Ab diesem Zeitpunkt wurde der Verein Braunschweig zugeordnet.
 

1938

Durch die Initiative von Hermann Pohl, Mitarbeiter der Firma August Christ, wurde eine Jugendhandballmannschaft gegründet. Ein Punktspielbetrieb wurde noch nicht bestritten, aber Freundschaftspiele in Freden, Eisdorf, Clausthal, Schwiegershausen und Northeim wurde ausgetragen. Diese Spielorte wurden nicht mit einem Vereinsbus  oder privaten Fahrzeugen erreicht, sondern gleich als Aufwärmprogramm ist man hingeradelt.

Walter Sauthoff war Teilnehmer beim Deutschen Turnfest in Breslau und brachte von hier ein achtbares Ergebnis mit. Hermann Müller ist nach 25 jähriger Tätigkeit als Kassierer zurückgetreten.
 
 

1939

Mit Beginn des 2. Weltkrieges mußte der Turnbetrieb fast ganz eingestellt werden. Das Kassenbuch wurde durch den 1. Vorsitzenden Kurt Winkler bis 1945 weitergeführt. Mit einem Rundschreiben und Grüßen vom 1. Vorsitzenden wurden die Soldaten mit kleinen Aufmerksamkeiten bedacht.

 

 

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